ERC European Rallycross Championship -
Tykkimäen Moottorirata FIN + Estering DEU - 23+30. September
2012
Saisonabschluss in der Europameisterschaft
Makarov sechster in der Europameisterschaft - ERC Rookie Zagumennov
auf dem Podium
Sergej Zagumennov auf der Höhengeraden des Esterings
(Foto: DRX-media)
Zagumennovs erstes Rennen im Skoda Fabia RS auf dem Duivelsbergcircuit
in Belgien (Foto: DRX-media)
Zum Saisonende ist der Russe Sergej Zagumennov auf einen Skoda
Fabia RS aus dem Hause Vollandracing umgestiegen. Bisher fuhr
er in der Nord Europäischen Zonenmeisterschaft und plant
mit Hilfe von Rolf Volland die Teilnahme an der Rallycross Europameisterschaft.
Bereits eine Woche vor den beiden letzten Rennen der Europameisterschaft
2012 in Finnland und Deutschland testete Volland mit dem Russen
auf dem Ewald-Pauli-Ring in Schlüchtern und im Rahmen der
DRX Deutschen Rallycross Meisterschaft in Belgien. Zagumennov
gelang auf dem Duivelsbergcircuit in Belgien ein Sieg. Er erreichte
als erster die Zielflagge, noch vor dem in der DRX führenden
Andreas Steffen, der ebenfalls auf einen Vollandracing Fabia
RS setzt. Ein Skoda Doppelsieg in der DRX.
Skoda Doppelsieg für Vollandracing: Sergej Zagumennov
vor Andreas Steffen (Foto: DRX-media)
Eine Woche später reiste Rolf Volland zusammen mit Sergej
Zagumennov und dem Sechsten in der Europameisterschaft Vadim
Makarov nach Finnland. Dort erlebten die beiden Skoda-Piloten
beim 9. Rennen der Europameisterschaft widrigste Wetterbedingungen
und mussten sich somit nicht nur mit der EM-Elite messen, sondern
auch mit aussergewöhnlichen nassen und schmierigen Streckenverhältnissen
kämpfen. Die "Tykkimäen Moottorirata" wurde
von den Regenmassen sprichwörtlich überschwemmt.
Vadim Makarov: Platz 6 in seiner ersten Saison in der Rallycross
Europameisterschaft (Foto: DRX-media)
Beiden Russen gelang eine gute Qualifikation. Zagumennov startete
vom 2. Platz, Makarov vom 4. Platz ins B-Finale. Der EM-erfahrene
Makarov erwischte einen prächtigen Start ins Finale und
schaffte den Aufstieg in das A-Finale. Zagumennov fuhr auf den
vierten Rang und erreichte mit dem insgesamt 10. Platz seine
ersten EM-Punkte. Makarov wurde im abschliessenden A-Finale
sogar noch sechster, obwohl er im finnischen Regen den Skoda
Fabia vorzeitig abstellen musste.
Für Makarov bedeutete der sechste Rang die sichere sechste
Position in der Rallycross Europameisterschaft. Er konnte seine
Platzierung weder verlieren, noch einen Platz gewinnen und widmete
sich somit eine Woche später beruflichen Verpflichtungen
und liess das Saisonfinale auf dem Estering-Buxtehude aus.
Zagumennov beim ersten Startversuch im A-Finale der Super1600
(Foto: DRX-media)
Für Vollandracing griff aber erneut Sergej Zagumennov
in das Lenkrad und profitierte von der jahrelangen Erfahrung
Rolf Vollands, der unzählige Runden auf dem Estering absolviert
hat. Unvergessen sein Sieg mit Skoda beim EM-Rennen 2008. Zagumennov
ging sehr beherzt in das Rennwochenende und erreichte in den
Heats neben einem sechsten sogar einen zweiten Platz und sicherte
sich somit einen direkten Startplatz im A-Finale. Zu ihm in
die dritte Reihe gesellte sich - aus dem C und B-Finale aufsteigend
- erneut Andreas Steffen.
Platz 3 und 6 im Finale für Vollandracing: Sergej Zagumennov
und Andreas Steffen (Foto: DRX-media)
Nach zwei Rennabbrüchen im A-Finale ging das Super1600
Feld erst beim dritten Startversuch auf die Reise. Zagumennov
konnte sich direkt auf den vierten Rang vorschieben und bereits
in der dritten Runde den vor ihn fahrenden René Münnich,
nach einem kleinen Fehler, passieren. Den sicheren dritten Rang
gab der ERC Newcomer nicht mehr aus der Hand und gesellte sich
zu Teemu Suninen (FIN, Renault Clio) und dem neuen Europameister
Andreas Bakkerud (N, Renault TWingo) auf das Podium.
v.l.n.r.: Andreas Bakkerud, Teemu Suninen und Sergej Zagumennov
(Foto: DRX-media)
Andreas Steffen erreichte in seinem ersten EM-Rennen auf dem
Skoda Fabia RS aus dem Hause Vollandracing einen beachtlichen
sechsten Platz. Für das Team um Rolf Volland ein sensationeller
Saisonabschluss. "Zwei Autos im A-Finale, und mit Vadim
Platz sechs in der Europameisterschaft" strahlt Volland
nach dem Wochenende und ist sich sicher: "Mit Vadim hätten
wir auch noch einen dritten Skoda im A-Finale platziert".