Startseite Volland Racing Rallycross Team Volland Racing Rennsporthandel Kontakt zu Volland Racing
News
Rolf Volland
Skoda Fabia
Sponsoren
Rennberichte
 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Rennberichte

RD7 FIA European and World Rallycross Championship - Franciacorta - Italien

FINALE MIT HINDERNISSEN
P3 UND P4 FÜR VOLLAND RACING IN DER EUROPAMEISTERSCHAFT


Nikita Misyulya wird in Heat 2 Opfer der ersten Kurve nach dem Start

Das Finale zur FIA European Rallycross Championship Super1600 fand in der italienischen Lombardei statt. Das Autodromo di Franciacorta ist eine neue Rallycross-Strecke, die zum zweiten Mal ein Rennen der WorldRX veranstaltete. Ungeliebt ist die erste Schikane, die zu eng gestaltet, die Rennen maßgeblich entscheidet. Entweder man kommt durch, oder strandet im Startgetümmel in den Reifenstapeln.

So erging es den beiden Volland Racing Piloten am Samstag, als sie nach Pech beim Auslosen der ersten Startplätze in der Qualifikation keine Chance hatten sich einzureihen. Den Ungar Krisztian Szabo erwischte es im ersten Heat, als er einer Kollision zwischen Kasparas Navickas (LT, Skoda Fabia) und dem in der Meisterschaft führenden Janis Baumanis (LV, Renault Twingo) nicht ausweichen konnte und den VR Skoda Fabia stark beschädigte. Nikita Misyulya erwischte es dann im zweiten Heat. Während Misyulya die Zielflagge noch erreichte (Platz 17), kassierte Szabo eine Nullrunde.


Krisztian Szabo: nach Ausfall in Heat 1 fährt er Bestzeit im dritten Heat

"Auf dieser Strecke kommt man nach schlechtem Start ins Wochenende nur schwer in den Tritt um nach vorne zu kommen", resümiert Rolf Volland den Samstag. "Nikita und Krisztian haben nach mäßigem Start im dritten Heat gezeigt, wie schnell sie sind." Nahezu zeitgleich belegen die beiden P1 (Szabo) und P2 (Misyulya). Am Sonntag und somit vor dem letzten Qualifikationsdurchgang beginnt der, für das berühmte Weinbaugebiet förderliche Regen. Für die Strecke ist jedoch der Regen zu viel des Guten. Die Schotterpassagen lösen sich gänzlich auf und es entwickeln sich waschbrettähnliche Passagen, sowie Löcher in denen die kompakten Super1600 nahezu ganz verschwinden. Mit den widrigen Verhältnissen haben alle zu kämpfen und mit P5 für Misyulya und P8 für Szabo sichern sich die beiden VR-Piloten die Finalteilnahme.


Gemeinsam ins Finale: Nikita Misyulya und Krisztian Szabo schieben sich in die Top6 empor

Gemeinsam starten Misyulya und Szabo im ersten Halbfinale. Aus der zweiten Startreihe schieben sich beide nach vorne. Einzig der Däne Ulrik Linnemann, kann die VR-Fabias hinter sich halten und mit den Plätzen zwei und drei qualifizieren sich Misyulya und Szabo für das Finale der besten Sechs. Dort geht es heiß her. An der Sprungkuppe wird der neue Super1600 Europameister Janis Baumanis rausgedreht. Misyulya und Szabo finden einen Weg vorbei, gehen direkt in die Jokerlap und setzen die Verfolgung der Enteilenden fort. Doch auch was Nikita Misyulya, auf aussichtsreicher Position 4, versucht, er kann neben der Ideallinie nicht überholen. "Nikita hat alles versucht", erklärt Rolf Volland, der seinen Schützlingen während der Rennen per Funk unterstützt, "doch die Strecke ließ keine ordentliche Attacke zu." Am Ende verpasst Misyulya nur knapp das Podium, in seinem Nacken fährt Szabo als Fünfter das Ziel.


Krisztian Szabo kämpft mit den sich auflösenden Schotterpassagen

Krisztian Szabo erreicht damit in seiner ersten kompletten EuroRX Saison das Podium in der Europameisterschaftswertung. Nikita Misyulya wird nach einer vom Pech verfolgten Saison letztendlich doch noch gesamt Vierter. "Unsere Erwartungen vor der Saison waren höher, ganz klar. Beide Fahrer haben sich weiter entwickelt. In dieser Saison waren wir nicht nur vom Pech verfolgt. Ein bisschen Lehrgeld gehört dazu, doch auch manche Entscheidungen der Sportkommissare haben uns wertvolle Plätze gekostet", zieht Rolf Volland kurz Bilanz. "Ich bin stolz mit beiden im kommenden Jahr weiter arbeiten zu können. Denn Nikita und Krisztian haben das Zeug für mehr. Aus den Talenten sind starke Racer geworden!"

Volland Racing wird auch in der nächsten WorldRX Saison 2016 mit mindestens zwei Fahrzeugen in der Super1600 an den Start gehen. Dabei kann es durchaus noch zu einer großen Überraschung kommen, "denn eines ist klar, auf den Podiumsplätzen der letzten Jahre werden wir uns nicht ausruhen", erklärt Rolf Volland, der schon seit Wochen an dem Projekt EuroRX 2016 arbeitet. Wir dürfen gespannt sein.

Links:
www.rallycrossrx.com (Offizielle Website)

Das Super1600 Finale im Video: https://www.youtube.com/watch?v=pGdHlo7Oa50