SIEG IN SPA-FRANCORCHAMPS
Am vergangenen Wochenende startete Volland Racing in Belgien,
um dort die Tabellenführung in der Rallycross Europameisterschaft
weiter auszubauen.
Die Audi-Armada in der berühmten Eau-Rouge in Spa-Francorchamps:
Audi S1 Supercars von Mattias Ekström, Andreas Bakkerud,
Liam Doran, Krisztian Szabo und Enzo Ide zusammen mit den fünf
Volland Racing Audi A1 Super 1600
(Picture: QNIGAN Rallycross media)
Volland Racing reiste als Topfavorit ins belgische Spa-Francorchamps,
schließlich belegten vier der fünf Audi A1 aus dem
Team die ersten vier Positionen in der Meisterschaftstabelle.
Das sehr gute Ergebnis aus dem Saisonauftakt in Barcelona war
von großer Bedeutung, ein ausgezeichneter Start in die
sechs Rennen umfassende Saison.
Aydar Nuriev auf dem Weg zur berühmten Raidillon de l'Eau
Rouge
(Picture: QNIGAN Rallycross media)
Ebenso neu wie der Großteil des Fuhrparks bei Volland
Racing, die in diesem Jahr den Umstieg von Skoda Fabia hin zum
Audi A1 für alle Teammitglieder vollzogen hatte, war die
Rallycross-Piste in Spa-Francorchamps. Zum ersten Mal gastierte
die Rallycross Weltmeisterschaft in der legendären Eau
Rouge, auf diesem Teil der Formel 1 Rennstrecke wurde in Rekordzeit
und eigens für die Rallycrosser ein separater Rallycross-Kurs
geschaffen. Für alle Fahrer herrschten die gleichen Bedingungen,
denn niemand konnte auf Vergleichsdaten aus vorherigen Rennen
zurückgreifen. Für Volland Racing mit fünf Teilnehmern
aus einem Team war es da ein ganz erheblicher Vorteil, dass
sofort im freien Training jede Menge Daten vorhanden waren.
Dies erleichtert es enorm, die richtige Abstimmung schnell
zu finden, erklärt Teamchef Rolf Volland. Nun mussten
die Fahrer diesen Vorteil auch entsprechend umsetzen.
Bestzeit für Timur Shigabutdinov in Q2
(Picture: QNIGAN Rallycross media)
Wieder gingen alle vier Bestzeiten in der Qualifikation an Volland
Racing, der Ungar Gergely Marton und der Russe Timur Shigabutdinov
setzten jeweils eine Bestzeit. Der ebenfalls aus Russland stammende
Aydar Nuriev markierte sogar zwei Bestzeiten und gewann damit
die Qualifikation. Mit Artur Egorov gesellte sich dann der dritte
Russe aus dem Team unter die schnellsten Fahrer - die Positionen
eins bis drei sowie der fünfte Platz waren damit durch
Volland Racing besetzt worden. Für den Schweizer Yuri Belevskiy
war bereits im vierten Qualifikationslauf Schluss, er musste
aufgrund eines technischen Defekts das Rennwochenende vorzeitig
beenden.
Artur Egorov und Gergely Marton kämpfen um den Einzug in
das Finale
(Picture: QNIGAN Rallycross media)
Vier von fünf Audis aus dem Volland Rennstall hatten es
also bis in die Semifinalläufe geschafft. Im ersten Semifinale
lief alles perfekt. Nuriev, Egorov und Marton belegten die ersten
drei Positionen und brachten diese auch nach Hause. Eine Reihe
im Finale war also bereits für das Team reserviert. Nach
Belevskiys Ausfall fehlte noch Shigabutdinov, der von der Pole
seines Semifinallaufs eigentlich leichtes Spiel haben musste.
Allerdings wurde er direkt nach dem Start in einen Unfall verwickelt,
der sogar einen Rennabbruch zur Folge hatte. In der kurzen Zeit
war der Audi nicht mehr zu reparieren und so blieb Shigabutdinov
die Teilnahme am Finale verwehrt.
Aydar Nuriev gewinnt auch das 2. Rennen zu FIA Rallycross Europameisterschaft
Super 1600 in 2019
(Picture: QNIGAN Rallycross media)
Für Nuriev lief alles nach Plan, mit dem Sieg im Finale
holte er die Idealpunktzahl aus dem Wochenende heraus, Egorov
und Marton konnten ihm jedoch nicht folgen und verpassten mit
den Positionen fünf und sechs das Podium. Dennoch bleibt
die Tabellenspitze weiter fest in der Hand des Teams, denn auch
weiterhin werden die ersten vier Positionen von Fahrern aus
dem Rennstall von Volland Racing gehalten.
Links:
www.rallycrossrx.com
(Offizielle Website)