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Deutsche Rallycross Meisterschaft - Lauf 3 - Gründautalring, Gründau - 30. Mai 2004

Führung verteidigt

Halbzeit in der Deutschen Rallycross-Meisterschaft: Was beim ersten Rennen der Saison noch als Sensation galt, ist jetzt nicht mal mehr eine Überraschung. Rolf Volland, der sich mit einem VW Polo S1600 eigentlich nur die Wartezeit auf sein neues Auto vertreiben wollte, führt mit dem „Ersatzauto“ die Meisterschaft bei den zweiradgetriebenen Fahrzeugen an – obwohl der Polo von der Papierform nicht gerade zu den Favoriten in der Division 4 gezählt werden kann.

Auch auf dem Gründautalring nahe Hanau mischten Volland und das Team BARUM wieder kräftig mit. Die Strecke ist bekannt dafür, dass sie leistungsstarke Autos bevorzugt. Das hinderte den Hilpoltsteiner aber nicht daran, mit dem kleinen Polo nach drei Qualifikationsläufen ganz vorne zu stehen – noch vor Titelverteidiger Gerhard Völzer im Opel Kadett Coupé und auch vor Robert Müller im VW Golf GTI 16V, der in Gründau zu seiner alten Form zurückgefunden hat.

In den Qualifikationsläufen hatte Volland ein kleines Problem: Weil er so schnell unterwegs war, musste er in seinen Heats jeweils mit den anderen „ganz Schnellen“ starten. Das sind in der Regel die Autos der Division 1 mit Turbo, Allradantrieb und gut 500 PS. Volland: „Am Start ziehen sie dir gnadenlos davon, und in der ersten Kurve stehen sie dir im Weg.“ Das war sicher etwas übertrieben, aber Volland hätte sicher noch schneller gekonnt, wenn er alleine auf der Strecke gewesen wäre. Trotzdem war er zufrieden. Es hatte ja für die Pole-Position gereicht.

Beim Start zum Finale der Division 4 waren die zweiradgetriebenen Autos wieder unter sich, nun musste man Heckantrieb haben, um besser wegzukommen. Gerhard Völzer nutzte diesen Vorteil aus und ging in Führung. Von außen schob sich vor der ersten Kurve noch Robert Müller im Golf an Volland vorbei. Es war ein sehenswertes Finale. Die drei Topleute der Division 4 kämpften um jeden Zentimeter, an Überholen war allerdings nicht zu denken. Dafür waren die Unterschiede zu knapp. Völzer gewann schließlich vor Müller und Volland.

Im Superfinale hatte Volland wieder ein Problem. Diesmal hieß es Ralph Wilhelm. Der Buxtehuder war mit seinem Lancia Delta Integrale 4x4 super gestartet, dann aber biss sich der kleine Polo an ihm fest. Das ging rundenlang so, erst kurz vor Schluss packte Volland den Lancia noch und wurde Fünfter. Um die Führung in der Meisterschaft zu verteidigen, reichte es allemal.