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Deutsche Rallycross Meisterschaft - Lauf 6 - „Am Matschenberg“, Weigsdorf-Köblitz - 17. Oktober 2004

Rolf Volland gewinnt Meisterschaft und DRV-Superpokal

Da musste selbst ein Rolf Volland staunen: Bei der feierlichen Siegerehrung nach dem Saisonabschlussrennen am Matschenberg in der Oberlausitz wurde der Hilpoltsteiner plötzlich noch einmal auf die Bühne geholt. Warum, das wusste er in diesem Moment noch nicht. Dann überreichten ihm Christin Krause vom Automobilclub Niederelbe und Horst Laubach vom Motorsportclub Gründautal noch einen Pokal und teilten ihm mit, dass er  gerade den Superpokal der Deutschen Rallycross-Vereinigung gewonnen hatte. Volland: „Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet.“

Volland hatte an diesem Abend allen Grund zur Freude und auch zum Feiern, denn neben dem Superpokal konnte er den Titel „Deutscher Rallycross-Meister der Produktionswagen 2004“ mit nach Hause neben. Ein Titel, der mindestens so wertvoll ist wie die anderen sechs vorangegangenen. Dies Jahr sollte nämlich eigentlich ein Übergangsjahr werden. Der  VW Golf Turbo 4x4, mit dem Volland den Titel fünfmal in Folge geholt hatte, war verkauft, und das neue Auto, ein Skoda Fabia T16 4x4, ist noch nicht fertig. Also wollte sich Volland ein wenig mit dem kleinen 1600er Polo „vergnügen“, den er mal für internationale Eisrennen aufgebaut hatte. Der stand noch in der Halle von Volland Racing herum...

Nach zwei Rennen hatten Volland und sein Team BARUM die Führung in der Meisterschaft übernommen – zum Entsetzen seiner Mitstreiter, die mit teilweise viel stärkeren Autos unterwegs waren, zum Entsetzen aber auch einiger „Experten“, die immer der Meinung waren, „der Volland ist nur deshalb so erfolgreich, weil er so einen Super-Golf hat“. Nun mussten sie feststellen, dass seine Erfolge nicht nur am Auto liegen können, und sie sprachen das aus, was viele schon seit Jahren wissen: „Der Volland, der kann ja richtig gut Auto fahren.“

In Matschenberg brauchte er noch einen Punkt, um sich den Titel zu sichern. Deshalb ließ es Volland auch ganz vorsichtig angehen. Theoretisch wäre er schon Meister gewesen, wenn er nur in einem der Finale starten würde, egal von welcher Position aus. Er startete schließlich von ziemlich weit hinten, und dann packte es ihn doch noch. Der kleine Polo wühlte sich durchs Feld, machte einen Platz nach dem anderen gut. In der letzten Runde lief er auf den führenden Hans Kirchhof im Porsche 911 auf. Polo gegen Porsche, was für ein Duell! In der letzten Kurve sah Volland seine Chance, aber Kirchhof fuhr die Ellenbogen aus und machte dicht. Egal, der zweite Platz reichte doch völlig.