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Deutsche Rallycross Meisterschaft - Lauf 4 - Estering, Buxtehude - 15.–16. Juli 2006

Estering: Schon wieder Škoda-Doppelsiege

So entspannt hat man den achtfachen Deutschen Rallycross-Meister Rolf Volland selten gesehen. Kurz vor dem entscheidenden Superfinale auf dem Estering saß der Hilpoltsteiner im Zelt seines Rennteams und verdrückte in aller Ruhe eine Schinkensemmel. Von Hektik oder Nervosität keine Spur. Wenige Minuten stieg er in seinen Škoda Fabia T16 4x4, rollte zur Startplatte, legte einen phantastischen Start hin und gewann das große Finale der schnellsten acht Fahrer aus allen Divisionen. Im Rückspiegel hatte er dabei ein gelbes Auto – den Škoda Fabia des Tschechen Milan Schmied. Er sorgte für einen weiteren eindrucksvollen Škoda-Doppelsieg.

Schon vorher hatten Volland und Schmied die beiden ersten Plätze unter sich ausgemacht. Im Finale der Division 1 versuchte Günther Wissel im Ford Focus T16 4x4 zwar, mit einem besonders guten Start, sich zwischen die beiden Škoda zu schieben. Aber die Rennleitung brach das Rennen ab, Wissel hatte einen lupenreinen Fehlstart hingelegt.


Entspannt zum Doppelsieg: Volland, Schmied (Foto: © Lothar „Löthe“ Lütgebüter)

Auch in den Qualifikationsläufen war Volland immer ganz vorn. Er fuhr eine Bestzeit nach der anderen. In einem der Qualifikationsläufe über vier Runden blieben die Uhren bei rund 2.38 Minuten stehen. „Ist das gut?“, fragte Volland gleich nach dem Rennen. Und ob das gut ist! Die absolute Bestzeit für vier Runden wird seit 1991 von einem gewissen Martin Schanche gehalten, seines Zeichens sechsfacher Rallycross-Europameister. Er hatte mit einem Ford RS 200 E2 (650 PS) eine Zeit von 2.34 und etwas geschafft. Volland hat die Zeiten noch mehrere Male verglichen – ein untrügliches Zeichen dafür, dass er sich beim Finale der Rallycross-Europameisterschaft auf dem Estering vor den Toren Hamburgs einiges ausrechnet.


Gelungener Abschluss einen heißen Renntages (Foto: © Lothar „Löthe“ Lütgebüter)

Doch so weit ist es noch lange nicht. Jetzt konzentriert sich Volland erst einmal voll auf die Deutsche Meisterschaft. Nach dem vierten Erfolg im vierten Rennen dürfte er kaum noch einzuholen sein. Schon beim nächsten Rennen am 3. September auf dem Estering kann er den Sack zu machen. Bis dahin will auch Jörg Jockel, Vollands bislang hartnäckigster Gegner, seinen Ford Focus wieder zum Laufen bringen. Das heißt wiederum: Noch ist alles offen!