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Deutsche Rallycross Meisterschaft - Lauf 1 - Motorsport Arena Oschersleben, Oschersleben - 17.–18. März 2007

Rolf Volland – Glück im Unglück

Den Start in die neue Rallycross-Saison, die ihm den zehnten Titel in der Internationalen Deutschen Meisterschaft bringen soll, hat sich Rolf Volland sicher anders vorgestellt. Beim Start zum zweiten Qualifikationslauf in der Motorsport Arena Oschersleben blieb sein Škoda Fabia T16 4x4 nach einem kurzen Ruck einfach stehen. Die erste Diagnose: Das Hinterachsdifferenzial war gebrochen. Volland nachdenklich: „Das darf eigentlich nicht passieren.“ Für den Hilpoltsteiner war das Rennen damit gelaufen. Den Sieg in der Division 1 musste er Marcin Wicik (Ford Focus ST T16 4x4) überlassen, im ersten Qualifikationslauf hatte Volland den Polen noch deutlich distanziert.

 
Rolf Volland wusste: Wenn sich der Skoda Fabia jetzt nicht schieben lässt, dann ist mehr kaputt als eine Antriebswelle. (Foto: © MAG)

Trotz allem schien der Titelverteidiger am Ende des Tages noch recht gelassen zu sein. Das spezielle Rallycross-Reglement und eine heraufziehende Wetterfront mit eiskalter Polarluft machten die Niederlage für Volland erträglicher. Ihm reichte eine schnelle Zeit, um sich für das A-Finale der Division1 zu qualifizieren. Dort konnte er zwar nicht mehr starten, trotzdem wurde er noch für den vierten und letzten Platz gewertet und mit 13 Meisterschaftspunkten belohnt.

 
Der Blick unter das Auto brachte Gewissheit: Gleich im ersten Rennen der Saison ist das Hinterachsdifferenzial des Skoda zerbröselt. (Foto: © MAG)

Als Höhepunkt des Tages sollte noch das Superfinale der schnellsten acht Fahrer aus allen Divisionen gestartet werden. Für Volland ist dies Rennen in der Regel eine sichere Beute, diesmal musste er aber passen. Um so freute er sich, als die Rennleitung das Finale kurzerhand absagte, weil sich der Himmel plötzlich verfinstert hatte und ein Hagel- und Schneeschauer über der Strecke niederging. Die Zuschauer hätten das Finale gehört, aber bestimmt nichts mehr gesehen.

 
Erfolgreicher Kunde: Andreas Schrader gewinnt das A-Finale der Division 1a (Foto: © kaisportpics.de)

Auf dem Rückweg nach Hilpoltstein hatte Volland die Lage schon genauer analysiert: „Ich habe das Rennen nicht beendet und trotzdem nur sieben Punkte Rückstand. Das kann ich aufholen.“ Dann studierte er die Ergebnislisten der anderen Rennen und schien plötzlich ganz zufrieden zu sein. In der Division 1A hatte Andreas Schrader gewonnen (sein erster Sieg!), schnellster Fahrer war hier aber René Münnich, der nach einigem Pech nur auf Platz vier landete. Beide fahren einen VW Polo GTI S1600 von Volland Racing. Und Karsten Ney auf Platz zwei hat ein Fahrwerk von Volland Racing. Ein Sieg, ein zweiter Platz und zwei vierte Plätze – das ist doch eine stolze Bilanz des Saisonauftakts. Volland verspricht: „Das wird noch besser.“