Marc Basseng war im freien Training tatsächlich schneller
als Volland, doch der blieb ruhig und fuhr im Zeittraining
mit Köpfchen.
Volland: Ich wusste, dass die Super1600 in den Qualifikationsläufen
mit den Supercars starten sollten. Mit ihrem Allradantrieb
sind die am Start nicht zu schlagen, in den Kurven halten
sie einen aber nur auf und kosten wertvolle Sekunden.
Also fuhr Volland bewusst langsam, um im ersten Qualifikationslauf
gegen langsamere Konkurrenten antreten zu müssen.
Das klappte auch, und Volland fuhr im ersten Heat Super1600-Bestzeit.
Damit stand es im Duell gegen Marc Basseng 1:0 für
Volland.
Im zweiten Lauf konnte sich der Hilpoltsteiner dann nicht
mehr verstecken. Er musste gegen Basseng und zwei Supercars
fahren. Prompt gingen die Allradler in Führung. Volland:
Dann habe ich voll das Messer zwischen die Zähen
genommen. Er presste sich am ersten Supercar fuhr,
Willy Streitler im Nissan Sunny GTI-R wehrte sich aber heftiger.
Es wurde eng, die Autos berührten sich sogar, aber
Volland schlüpfte vorbei. Basseng dagegen blieb hinter
den Supercars hängen. Volland: Das war der Schlüssel
zum Sieg.
Im Finale hatte Volland alles im Griff. Er gewann den Start
gegen Basseng und kontrollierte ihn für den
Rest des Rennens. Volland hinterher: Das war eine
echte Herausforderung. Über diesen Erfolg freue ich
mich jedenfalls ganz besonders.
Dass er mit seinem zweiten Tageserfolg im zweiten Meisterschaftsrennen
jetzt gemeinsam mit René Münnich (Skoda Fabia
Mk2 T16 4x4), der zum zweiten Mal bei den Supercars gewann,
im Kampf um den Titel vorne liegt, registrierte er nur am
Rande.
|