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DRX Deutsche Rallycross Meisterschaft - Gründautalring, Gründau-Lieblos - 11.–12. Juni 2011

Rolf Volland bezwingt Rundstreckenprofi

„Das war einer meiner wichtigsten Erfolge“, schwärmte Rolf Volland nach dem zweiten Lauf zur ALL-INKL.COM Deutschen Rallycross-Meisterschaft in Gründau. Der Rekordmeister aus Hilpoltstein hatte im Finale der Super1600 (Division 1A) mit seinem brandneuen Skoda Fabia RS Mk2 keinen Geringeren als Marc Basseng geschlagen, der in der FIA GT-Weltmeisterschaft aktuell auf Platz zwei liegt – also einen ausgewiesenen Rundstreckenspezialisten.


(Foto: DRX-media)

Marc Basseng war von seinem Teamchef René Münnich eingesetzt worden, um mit dem zweiten Skoda Fabia S1600 des Teams Testfahrten im harten Rennbetrieb zu absolvieren. Auf dem Gründautalring – wegen seines engen, fahrerisch hoch anspruchsvollen Asphaltkurses auch „Klein-Monaco“ genannt – war das für Volland gleichzeitig eine wertvolle Standortbestimmung.


(Foto: DRX-media)

Marc Basseng war im freien Training tatsächlich schneller als Volland, doch der blieb ruhig und fuhr im Zeittraining mit Köpfchen.
Volland: „Ich wusste, dass die Super1600 in den Qualifikationsläufen mit den Supercars starten sollten. Mit ihrem Allradantrieb sind die am Start nicht zu schlagen, in den Kurven halten sie einen aber nur auf und kosten wertvolle Sekunden.“ Also fuhr Volland bewusst langsam, um im ersten Qualifikationslauf gegen langsamere Konkurrenten antreten zu müssen.

Das klappte auch, und Volland fuhr im ersten Heat Super1600-Bestzeit. Damit stand es im Duell gegen Marc Basseng 1:0 für Volland.

Im zweiten Lauf konnte sich der Hilpoltsteiner dann nicht mehr verstecken. Er musste gegen Basseng und zwei Supercars fahren. Prompt gingen die Allradler in Führung. Volland: „Dann habe ich voll das Messer zwischen die Zähen genommen.“ Er presste sich am ersten Supercar fuhr, Willy Streitler im Nissan Sunny GTI-R wehrte sich aber heftiger. Es wurde eng, die Autos berührten sich sogar, aber Volland schlüpfte vorbei. Basseng dagegen blieb hinter den Supercars hängen. Volland: „Das war der Schlüssel zum Sieg.

Im Finale hatte Volland alles im Griff. Er gewann den Start gegen Basseng – und kontrollierte ihn für den Rest des Rennens. Volland hinterher: „Das war eine echte Herausforderung. Über diesen Erfolg freue ich mich jedenfalls ganz besonders.“

Dass er mit seinem zweiten Tageserfolg im zweiten Meisterschaftsrennen jetzt gemeinsam mit René Münnich (Skoda Fabia Mk2 T16 4x4), der zum zweiten Mal bei den Supercars gewann, im Kampf um den Titel vorne liegt, registrierte er nur am Rande.

 


(Foto: DRX-media)